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Porträt der Woche: Till Nowak, Digital Artist

PAGE gefällt…: die Digital Art von Till Nowak, die Häuserwände über die Straße spazieren lässt, Schnee in Kunst verwandelt und den Mercedes GLK in ein technisches Wunderwerk.


PAGE gefällt…: die Digital Art von Till Nowak, die Häuserwände über die Straße spazieren lässt, Schnee in Kunst verwandelt und den Mercedes GLK in ein technisches Wunderwerk.

Name Till Nowak

Location Hamburg

Web www.framebox.com

Start Ich stamme aus einer Künstlerfamilie und durfte als Kind schon mit Super 8- und Videokameras spielen. Mit 12 war mein digitales Schicksal besiegelt, denn ich bekam meinen ersten Computer. Noch vor dem Abi gründete ich 1999 mein Design- und Animationsstudio frameboX und arbeite seit dem für Film und Fernsehen, Werbeagenturen oder freie, experimentelle Projekte. 2005 hatte mein animierter Kurzfilm »Delivery« international auf Filmfestivals Erfolg. Seit 2006 kam eine neue kreative Richtung hinzu: Lichtprojektionen auf Gebäuden.

Stil Meine illustrativen und filmischen Arbeiten sind fotorealistisch, während die Lichtinstallationen aus abstrakten Vektorelementen bestehen. Ich suche nach allem was absurd, aber denkbar ist. Mein Stil ist geprägt durch eine emotionale Lichtstimmung und einen hohen Detailgrad. Was ich mag: Sonderbare Proportionen. Was ich nicht mag: Klischees.

Lieblingsmotive Objekte und Räume eher als Menschen. Kombinationen von Dingen, die für sich genommen gewöhnlich sind, zusammen jedoch grotesk.

Technik Das meiste passiert in der 3D-Rendering-Software 3ds max, zusammen mit Photoshop und After Effects. Viele meiner Arbeiten sind vollständig digital erzeugt, manchmal arbeite ich aber auch mit digitalen Tricks in wackeligen, handgemachten Videoaufnahmen – im »viral« Stil.

Inspiration Jemand hat mir mal gesagt, meine Arbeiten sähen aus als ob ein kleiner Junge die Fähigkeit bekommen hätte, seine verrücktesten Träume zu verwirklichen. So ähnlich fühlt sich das für mich auch an. Viel Inspiration ziehe ich ansonsten auch aus meiner Leidenschaft fürs große Kino.

Kunden ZDF, Aardman Animations, Mercedes Benz, Jung von Matt, SCHOTT AG, u.a.

Agent Film, Fernsehen und Medien-Design: kein Agent Bildende Kunst: Claus Friede*Contemporary Art

»The shaved bumblebee« ist vollständig digital erstellt. Es ist eine Momentaufnahme des Augenblicks, in dem Bernard bereut, dass er sich dazu überreden lassen hatte.
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»Dishes« ist eine Mischung aus Fotografie und computergenerierten Satellitenschüsseln – eine ironisches Portrait von Medien und Gesellschaft.
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»Nucleus«, digitales Artwork aus der Motiv-Serie »Disruption«.
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»Salad« ist eine Hommage an die Künstler HR Giger und Guiseppe Arcimboldo. Hergestellt mit 3d studio max als rein digitale Arbeit.
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Standbilder aus der experimentellen Animation »Tofu« mit 5000 simulierten Würfeln im schwerelosen Raum.
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Die Anfänge von »mapped projections«: Lichtinstallation EDGES1 von 2006.
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Die permanente Lichtinstallation »Kelvin« am Wasserturm Neumünster kombiniert grafisch fließende Linien mit farbigem Licht, dass sich bei warmen Außentemperaturen bläulich-kühl und bei kalten Temperaturen rötlich-warm färbt.
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Licht- und Sound-Performance auf dem Castell dell’Ovo in Neapel im Oktober 2009.
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Automobil-Innenraum-Design, erstellt für SCHOTT AG zur Präsentation von Beleuchtungs-Produkten.
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Motion Design von Till Nowak für die Mercedes GLK online Kampagne. Produziert von FischerAppelt tv media unter der Regie von Jan Litzinger.
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Kunstvideo in Zusammenarbeit mit meinem Bruder Nik Nowak.
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Musikvideo »Spring« für die Band Ben*Jammin von 2009. Ein Video im »viralen« Handkamera-Stil, in dem Freudensprünge vor nichts halt machen.
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Experimentelles Video, zu sehen unter http://www.youtube.com/watch?v=HNF9DI46KDc
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Produkt: PAGE 2023-10
PAGE 2023-10
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