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Porträt: Madame Peripetie, Fotografin

PAGE gefällt …: die Fotografie von Madame Peripetie. Für Realität hat sie sich noch nie interessiert, viel lieber inszeniert sie dadaistische Fabelwesen mit Rollokopf und Bürostuhl-Körper. Ihren klaren, so andersartigen Stil schätzen unter anderem Swarovski und Vision China.

PAGE gefällt …: die Fotografie von Madame Peripetie. Für Realität hat sie sich noch nie interessiert, viel lieber inszeniert sie dadaistische Fabelwesen mit Rollokopf und Bürostuhl-Körper. Ihren klaren, so andersartigen Stil schätzen unter anderem Swarovski und Vision China.

Name Sylwana Zybura / Madame Peripetie

Location Dortmund / Deutschland, arbeite aber international

Web www.madameperipetie.com

Start Ich habe Angewandte Lingusitik auf Master studiert und mich lange mit Sprache beschäftigt. Meine Abschlussarbeit handelte vom norwegischen Theater und der Theorie des Dramas. Anschließend habe ich in London in einem Independent Theater gearbeitet und bin durch den Bühnenbau zur Fotografie gekommen. Ich mag es, die semiotischen Elemente der Sprache in meinen Projekten zu implementieren; auch das Bühnenhafte/Performative und die theatralische Lichtführung sind ein Teil meiner fotografischen Arbeit geworden.
Mein Künstlername »peripetie« stammt ebenfalls aus dem Theaterbereich – und bedeutet Wendepunkt, etwas Unerwartetes in der Handlung. Seit 2007 studiere ich Fotodesign an der FH Dortmund.

Stil Ich würde meinen Stil als surreal-humoristisch bezeichnen. Mich hat die Realität als solches nie interessiert – es ist immer wieder eine Herausforderung, sie zu verändern und mit neuen Augen zu sehen – bunt, skurril und humorvoll– ich finde hybrides Denken faszinierend, die Kreation von neuen Charakteren und Welten, experimentieren und spielen mit Form und Symbolik ohne jegliche Regeln. Ein ungesättigter homo ludens.

Lieblingsmotive Die, die sich mit dem Menschen und deren Skulpturalität beschäftigen.

Technik Am Anfang habe ich viel analog fotografiert, auch gerne mit dem Großbild. Mittlerweile fotografiere ich fast ausschließlich digital, da diese Art des Fotografierens nicht so kostenintensiv ist. Letztendlich soll die Kamera nur ein Tool sein, um seine eigenen Ideen zu verwirklichen.

Inspiration Ich bewundere die Arbeiten des Avantgarde-Regisseurs Robert Wilson, sein unglaubliches Lichtspiel, die Bühnengestaltung und den visionären Umgang mit Raum und Zeit. Die faszinierenden Filme von Matthew Barney, seine verstörenden Gestalten und skurrilen Geschichten haben mich ebenso sehr beeinflusst. Meine Inspirationen kommen aber aus verschiedenen Bereichen – es sind vor allem die surrealistischen und dadaistischen Einflüsse, Kindheitserinnerungen, aber auch die Pop-Kultur, new-wave/post-punk Ära, Sci-Fi Literatur, Games, alte expressionistische Horrorfilme und diverse Subkulturen.

Kunden Swarovski, Neo2, Syntax-editions, Vision China

Madame Peripetie gehört zu den Katapult-Gewinnern, die Ende Januar in Frankfurt gekürt wurden. Alle Gewinner stellen sich in der aktuellen PAGE 3.0 vor. Die weiteren Finalisten im Portrait finden Sie in unserem Online-Special.

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PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

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