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Kunstvoller Kampf für Menschenrechte

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etzt sind sie angebracht: Die Porträts, die Mentalgassi für Amnesty International entwarf.


In Kooperation mit Wieden + Kennedy London hat das Street-Art-Kollektiv Mentalgassi in Städten weltweit Porträts von inhaftierten Personen angebracht, deren Menschenrechte bedroht sind. Sie machen auf den diesjährigen Briefmarathon von zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember aufmerksam, der jetzt gestartet ist.

In Berlin sind die Porträts von ean-Claude Roger Mbede angebracht, einem 32jährigen Kameruner, der wegen mutmaßlicher Homosexualität inhaftiert ist, von abbar Savalam, einem 20jährigen Aserbaidschaner, der für einen Facebook-Eintrag zweieinhalb Jahre Haft bekam und von Fatima Hussein Badi aus dem Jemen, die zur Todesstrafe verurteilt wurde, weil sie angeblich ihren Ehemann umgebracht hat.

»Das Unsichtbare sichtbar machen« heißt die Aktion von Amnesty International, die im letzten Jahr in London startete und Mentalgassi versinnbildlicht das Thema durch Porträts, die sie in dünnen Papierstreifen so an Zäune und Brückengeländer angebracht hat, das nur aus einer bestimmten Perspektive und im Vorbeigehen das Gesicht der inhaftierten Person entsteht.

Bis zum 15. Dezember sind die Porträts in Berlin, Magdeburg und Hof zu sehen – und jetzt in der Bildergalerie.

Fatima Hussein, Jemen
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Fatima Hussein, Jemen
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Fatima Hussein, Jemen
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Fatima Hussein, Jemen
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Fatima Hussein, Jemen
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Jabbar Savalan, Aserbaidschan
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Jabbar Savalan, Aserbaidschan
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Jabbar Savalan, Aserbaidschan
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Jean-Claude Roger Mbede, Kamerun
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Jean-Claude Roger Mbede, Kamerun
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