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Sinner Schrader gründet Innovation Lab

Sinner Schrader hat eine neue Unit gegründet. Im Innovation Lab soll das kreative Potenzial des Agentur-Teams künftig auch jenseits von konkreten Aufträgen ausgelebt und voran getrieben werden.

Sinner Schrader Stäuber

Sinner Schrader hat eine neue Unit gegründet. Im Innovation Lab soll das kreative Potenzial des Agentur-Teams künftig auch jenseits von konkreten Aufträgen ausgelebt und voran getrieben werden. Auf der Agenda steht sowohl die Umsetzung von digitalen Projekten, mal ohne Briefing vom Kunden, als auch die Entwicklung neuer Produkte. “Ich glaube fest an die Kombination von Kreativität und Technologie. Deshalb freue ich mich auf die Chance, bei Sinner Schrader innovative Ideen nicht nur zu denken, sondern mit der Kompetenz und dem Talent von über 250 Kollegen auch umzusetzen”, sagt Steffen Stäuber, der die Leitung des Innovation Lab übernimmt. Der 25-Jährige arbeitete vor seinem Einstieg bei der Hamburger Interactive-Agentur als selbstständiger Creative Consultant in Deutschland, Peking und London. Seine Karriere in der Kreation begann er als Grafikdesigner bei BBDO in Stuttgart. Dort zeigte er bereits ein glückliches Händchen für strategisches und innovatives Arbeiten, was unter anderem mit zwei Löwen in Cannes belohnt wurde.

Vor etwa einem Jahr hatte auch die Hamburger Kreativschmiede Nordpol eine Art Kreativlabor an den Start gebracht. Unter der Leitung des Regisseurs Björn Rühmann, Bruder des Nordpol-Mitgründers Lars Rühmann, nahm Interpol in Berlin die Arbeit auf. Hier ging das erklärte Ziel noch ein Stückchen weiter als bei Sinner Schrader. Die Agentur nahm sich vor, eigene Formate und Inhalte jenseits der Werbung zu entwickeln. Die widerum sollten im Optimalfall das Zeug dazu haben, in die Kommunikation von Marken einzufließen. Das Anliegen war offenbar eine Absage an Wettbewerber wie DDB, die sich bei der Entwicklung von Kampagnen an bereits bestehenden Inhalten bedienen und damit bei den Award Shows nur so Absahnen. Als Beispiel seien hier Horst Schlämmer für VW und Paul Potts für die Telekom genannt. Der Erfolg des Interpol-Konzepts bleibt indes fraglich. Im ersten Jahr nach Gründung hat man nicht viel gehört von den kreativen Tüftlern. Lediglich eine interaktive Soap zur Bundestagstagswahl schaffte es dank einer gehörigen Portion Pressearbeit Seitens der Agentur, Aufmerksamkeit zu erzeugen.

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