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Hochschulen: 8 Ideen für mehr Strahlkraft

Über 40 Hochschulen in Deutschland bieten inzwischen Studiengänge mit Interaction-Design-Inhalten an. Doch nur knapp ein Viertel der Institute verfügt über ein Leucht­turm-Image. Diese Maßnahmen bringen Hochschulen nach vorn.

Leuchtturm

 

1.  Designgrößen berufen
Es klingt so einfach: Man schnappe sich einen hochdekorierten Kreativen, der weiß, wie man national wie international bei Award-Shows abräumt, mache sie oder ihn zum Professor und schon hat die Hochschule ein leuchtendes Aushängeschild. Die Stu­den­ten profitieren davon besonders dann, wenn eine solche Koryphäe nebenbei weiterhin in der freien Wirtschaft tätig ist und dadurch sehr praxisnah lehren kann.

2. Projekte verbreiten
Hochschulen, die ihre Projekte als Case-Filme so aufbereiten, dass sie leicht zu teilen sind und sich im Idealfall viral verbreiten, schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, denn sie machen nicht nur potenzielle Arbeitgeber, sondern auch gleichzeitig zukünftige Studenten auf sich aufmerksam.

3. Medien nutzen
Extrovertierte, umtriebige Professoren, die einen heißen Draht zu den Medien haben und auch Social Media clever nutzen, sind ein echter Segen. Dazu gehört es auch, sich auf einschlägigen Veranstaltungen zu zeigen, Exkursionen zu veranstalten, Fachvorträge zu halten oder die eigenen Hochschulprojekte zu präsentieren.

4. Kooperationen starten
Je praxisorientierter die Ausbildung von Interaction-Designern ist, desto besser. Hochschulen tun gut daran, immer wieder neue Kooperationspartner zu akquirieren und Pro­jekte mit Agenturen und Unternehmen durchzuführen. Sie bieten Zugang zu den so wichtigen Drittmitteln, um größere, innovative Forschungsprojekte zu stemmen.

5. Cases einreichen
Sicher lässt sich das Gewinnen von Awards als PR-Maßnahme schlecht planen. Aber für Studenten wie auch für die Hochschule lohnt sich die Teilnahme an Wettbewerben gleichermaßen: Zum einen, weil sie Ausdruck des eigenen Qualitätsanspruchs ist. Zum anderen, weil am Ende mindestens ein Case-Film entsteht, den man für seine Zwecke nutzen kann, sofern die Gewinner ihn zeitnah publizieren.

6. Kreativ begeistern
Es gibt keinen Grund, einen so faszinierenden Fachbereich wie Interaction Design auf einer piefigen Hochschulwebsite zu verstecken. Mit einem zusätzlichen Auftritt auf der technischen Höhe der Zeit schärfen Sie das eigene Profil, entfachen Begeisterung und wecken vor allem Neugier.

7. Absolventen feiern
Lokale Abschlussausstellungen bieten auch im digitalen Zeitalter einen idealen Anlass, um Agenturen und Unternehmen vor Ort von der Qualität der Hochschule zu überzeu­gen. Studenten und Lehrende können per­- sönliche Kontakte in die Branche knüpfen und die für die Güte der Lehre so wichtigen Kooperationen initiieren. Wohl dem übrigens, der über ein gepflegtes Social-Media-Netzwerk verfügt – und auf Knopfdruck alle einladen kann.

8. Flexibel lehren
Breites Basiswissen und Spezialwissen sollen die Absolventen beim Eintritt ins Berufs­leben mitbringen – und das bei verkürzter Studienzeit in einer sich schnell verändern­den Berufswelt. Hier sind die Hochschulen gefragt, im Dialog mit Agenturen und Unter­nehmen ihre Lehrpläne konstant an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes anzupassen – und das in einer vergleichsweise trägen, von Gremien gesteuerten Hochschulkultur.

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