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So motivieren Sie ihre Online-Mitarbeiter: 10 Tipps

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anchmal wundert man sich, wie schwer sich viele Agenturen noch immer mit Onlinern tun. Die Fehler in der Zusammenarbeit sind eigentlich immer dieselben. Damit sie ihre Netzexperten nicht vergraulen, sollten Sie auf die folgenden Warnsignale achten und gegensteuern.

 

1. »Onliner planen wir nur für die technische Umsetzung ein«

Sie wollen Ihre Onliner mit kreativem Anspruch – und das meint ausdrücklich auch Programmierer – raus­ekeln? Mit Unterforderung ist das schnell gemacht. Denn wer setzt schon gerne Ideen um, die er, wäre er bei der Planung dabei gewesen, hätte verbessern können?

2. »Wir holen den Onliner dazu, wenn die Kampagne bereits steht«

Das nervt, weil so zu wenig Zeit für vernünftige Lösungen bleibt. Meist sind bereits irreversible Entscheidungen gefallen, die online wenig taugen.

3. »Für uns ist Online nur die Verlängerung der traditionellen Kampagne«

 

Der Job Ihrer Interactive-Abteilung sollte sein, zu be­wei­sen, was die Werbung nur verspricht. Onliner wollen nicht nur Bedürfnisse wecken, wie die klassische Werbung es tut. Viel lieber als das versuchen sie, diese über Dialogme­dien zu befriedigen.

4. »Bei uns produzieren Onliner nur Banner«

 

Banner sind typische Werbung, sie unterbrechen und stören. Kollegen aus der klassischen Werbung versuchen oft viel zu lange Texte und epische Bildwelten in kleinsten Formaten unterzubringen und treiben immensen technischen Aufwand für Sonderwerbeformen, die nur für kurze Momente Aufmerksamkeit erzeugen. Nervig für alle, die an Interaktion und Dialog interessiert sind.

5. »Wir konzentrieren uns auf Award-Projekte und Gold-Ideen!«

Die Währung heißt Aufmerksamkeit. Selbstbestätigung ziehen Onliner aus dem Feedback der Nutzer. Eine lebendige Online-Plattform zu bauen, ist Onlinern wichtiger als die Auszeichnung einer Wettbewerbsjury, deren Kriterien nicht die ihren sind.

6. »Wir brauchen keine Projektplanung«

Wenn die Berater das Projekt nicht ordentlich managen, arbeitet das Online-Team ineffizient und muss versuchen, die fehlende Projektorganisation durch Überstun­den aufzuholen. Das macht man nur eine gewisse Zeit mit.

 

 

7. »Teams besetzen wir oft neu«

Hohe Flexibilität gehört zum Selbstverständ­nis einer Agentur, doch Onlineprojekte sind komplex und brauchen Kontinuität. Sonst leidet das Ergebnis, und darunter leiden alle.

 

 

8. »Onliner trennen wir lieber von der Herde«

 

Integriertes Arbeiten entsteht nicht, indem man ein, zwei Onliner mitten ins große Klassikteam setzt. Erst recht nicht, wenn die Kollegen dort weder den konzep­tio­nel­len Ansatz noch den Ablauf von Onlineprojekten kennen. Als Onliner geht man da erst unter – und dann weg.

9. »Online? Das Thema delegieren wir«

Wer digitale Medien in sein Leistungsportfolio integriert, addiert nicht einfach eine weitere Abteilung hinzu. Online bedeutet Change für die gesamte Agentur. Der Chef muss voranreiten. Tut er das nicht, zögern die Mitarbeiter, sich darauf einzulassen. Die Onliner ziehen weiter.

10. »Wir bieten Online eigentlich nur an, weil man es muss«

 

Exzellenz entsteht aus Leidenschaft. Wer Online nur anbietet, weil er Angst davor hat, den
Anschluss zu verlieren, ist nicht der richtige Partner. Interaction-Designer und -Developer arbeiten lieber mit Menschen, die lieben, was sie tun.   

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