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Schrift des Monats: Qalto

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alto von Aron Jancso eignet sich nicht nur, aber vor allem für die Musik- und Modeindustrie.

Mit Musik hat es der ungarische Typedesigner Aron Jancso. Sein fetter Displayfont Dubwise war von wummernden Bässen elektronischer Musik inspiriert, seine jüngste Schrift Qalto hüpft und springt wie Freestyle Jazz. Natürlich ist es ein Headline-Font, als Textschrift verfügt die Type über keinerlei Qualitäten. Spätestens beim Betrachten des Blindtextes unten auf dieser Seite wird klar, dass Qalto nicht zum Lesen längerer Wörter gemacht ist.

Jancso komponierte die Buchstaben und Ligaturen aus ganz dünnen Strichen und sehr dicken Elementen, dieser ausgeprägte Kontrast sorgt für verblüffende visuelle Effekte und einen ganz eigenen Rhythmus – teilweise sehen die Lettern aus wie Noten.

Schon ziemlich früh bemerkte Aron Jancso, dass einige Wörter einen richtig guten Rhythmus haben, andere dagegen nicht. Deshalb zeichnete er noch Alternativbuchstaben für alle Groß- und Kleinbuchstaben.

Und für alle, denen das noch nicht genug Auswahl ist, legte er die Qalto in vier Schnitten an: Thin, Light, Medium und Bold.

Sie sagen mit einer solchen Schrift kann man gar nichts anfangen? Irrtum, werfen Sie doch mal einen Blick auf die von Aron Jancso gestalteten Anwendungsbeispiele. Kaufen kann man Qalto für 40 Euro pro Schnitt oder 128 Euro für die komplette Familie beim Verlag Die Gestalten in Berlin.

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